Wer sparen möchte kennt das Problem der Heizkostenabrechnung. Im Winter muss die Wohnung oder das Haus geheizt werden, im Frühjahr oder im Sommer fällt die Heizung dagegen fast gar nicht ins Gewicht. Dennoch muss jeder die Heizkosten im Vorfeld zahlen. Dies bezeichnet der Heizkostenlieferant als Abschlag. Meist wird dieser durch den vorherigen Jahresverbrauch sowie der Anzahl der Bewohner der Wohnung oder des Hauses berechnet. Nicht immer trifft die Berechnung der Abschlagszahlung dabei ins Schwarze. Oftmals fehlt den Menschen viel Geld im Portemonnaie, welches Sie erst am Ende des Jahres zurückbekommen können. Eine monatliche Abrechnung der Heizkosten hätte diesbezüglich ungeahnte Vorteile. Denn dank der monatlichen Abrechnung würde der tatsächliche Verbrauch pro Monat gezahlt werden, die Zahlung eines Abschlags stünde gar nicht erst zur Debatte.
Viele Verbraucher hoffen auf eine monatliche Abrechnung
Der Heizkostenlieferant argumentiert standardmäßig mit den Vorteilen der Abschlagzahlung. Auch bei höherem Verbrauch, zahlt der Mieter zunächst nur den monatlichen Abschlag, der am Ende eines Verbrauchsjahres angepasst werden kann. Doch nicht selten liegt der eigentliche Verbrauch unter der Abschlagszahlung. So werden über das Jahr hinweg hohe Summen an den Lieferanten gezahlt, die erst nach einem Jahr zurück in die Taschen der Verbraucher fließen. Oftmals handelt es sich hierbei um Geld, welches viele Kunden dringend benötigen. Gerade in den eher warmen Monaten wie dem Sommer, zeigt sich, dass die Abschlagszahlung viel zu hoch ausfällt. Eine monatliche Heizkostenabrechnung könnte dieses Problem verhindern und dem Kunden zudem das Gefühl zurückgeben er hat die Entscheidung über seine Heizkosten selbst in der Hand.
Bessere Kalkulation des Geldes durch eine monatliche Abrechnung der Heizkosten
So ließe sich zudem das Geld für die Heizkosten viel besser kalkulieren und ein unnötig, geschätzter Abschlag würde im Sommer zu geringeren Ausgaben für die Heizung sorge tragen. Es bleibt abzuwarten ob sich die Dienstleister und die eigentliche Technik rund um die Heizung in den kommenden Jahren so entwickeln wird, dass sich der Verbraucher am Ende auf die Heizkostenabrechnung im Monat anstelle am Ende des Jahres freuen kann. Vielen Verbraucher würde dieser Schritt helfen und auch der Servicegedanke des Kunden würde letztlich gestärkt werden. Hier ginge der tatsächliche Verbrauch mit dem Verbrauchsverhalten einher und würde ein transparenteres Bild beim Kunden erschaffen. Letztlich ließe sich durch die monatliche Heizkostenabrechnung ein echtes Zeichen für die Umwelt setzen das mit Nachhaltigkeit dafür sorgt, dass nicht so oft unnötig geheizt werden würde und der Verbraucher zudem sparen könnte.
Interessant zu diesem Thema ist auch ein Artikel aus der Zeitung „Die Welt“. Dort wird über ein Testvorhaben berichtet, bei welchen die Nutzer einer monatliche Heizkostenabrechnung erhalten: Informierte Mieter heizen deutlich weniger