Schaffen Sie das Auto ab und sparen damit Kosten

Beim Blick auf Ihre monatlichen Haushaltskosten fallen Ihnen mit Sicherheit die KFZ-Kosten auf. In der Regel sind das die größten Kosten, da Versicherung, Steuern, Benzin und Wartungskosten anfallen. Wenn der Wagen finanziert ist, kommt diese monatliche Belastung noch hinzu. Doch brauchen Sie wirklich ein eigenes Auto oder gibt es für Sie vielleicht Alternativen?

Wenn Sie in ländlichen Gebieten leben oder täglich weite Strecken zurück legen müssen, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht erreichbar sind, dann ist dieser Artikel für Sie vielleicht nicht interessant. Aber es genügend Stadtbewohner, oder Menschen aus dem Speckgürtel von Großstädten, die nicht unbedingt auf ein Auto angewiesen sein müssten. Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln kann man auch zu Fuß gehen oder ein Fahrrad benutzen. Auch Carsharing oder ein Mietwagen sind eine Option.

Was kostet Ihnen der Luxus eines privaten Wagen?

© Jürgen Fälchle – Fotolia.com

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Was Ihnen Ihr Auto kostet, können Sie Ihrem Haushaltsbuch entnehmen. Hier sieht man über das Jahr dann ganz schnell einige tausend Euro den Besitzer wechseln. Schaut man einmal in eine Autokosten-Datenbank, wie die vom ADAC, so sieht man bei einem Kleinwagen, wie einem Smart knapp 3500 Euro an Ausgaben stehen. Und das nur bei einer Fahrleistung von 5000 Kilometern.

Nimmt man einen Mittelklassewagen, wie einen VW Passat mit einer Jahresleistung von ca. 15000 Kilometern, erhöhen sich die jährlichen Fahrzeugkosten auf über 8000 Euro. Ganz klar ist, dass ein Oberklasseauto, wie zum Beispiel ein BMW der 5er Reihe, schnell mal knapp 22000 Euro im Jahr an Fahrzeugkosten produziert. In der Datenbank können Sie für Ihr Auto die Kosten ermitteln.

Mit diesen Werten wissen Sie, wieviel Geld Sie im Jahr maximal einsparen können, wenn Sie auf Ihr Auto verzichten.

Carsharing oder Mietwagen?

Die Kosten für das Auto einsparen ist die eine Seite der Medaille, das alltägliche Leben jedoch die andere Seite. Manchmal ist man einfach auf ein Auto angewiesen um einen Großeinkauf zu erledigen oder ähnliches. Wenn man sich im Freundes- und Verwandtenkreis kein Auto borgen kann, muss eine Alternative her.  Hier gibt es inzwischen neben dem Angeboten von Mietwagen auch das Carsharing.

Beim Carsharing können Sie ganz flexibel ein Auto mieten. Häufig ist das bereits per Smartphone-App möglich. Wenn Sie mit dem eigenen Auto nicht so viel Kilometer im Jahr zurücklegen, ist das Carsharing für Sie günstiger als das eigene Auto. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie keine Wartungs- und Reparaturkosten für das eigene Auto aufwenden müssen.

Die Fahrzeuge stehen gewaschen und vollgetankt für Sie bereit. Es gibt Anbieter mit festen Stationen, bei welchen Sie das Auto abholen und wieder abgeben. Die Alternative sind Anbieter ohne feste Stationen. Hier kann der Wagen abgestellt werden, wo Sie wollen. Auf der App können Sie in der Regel den Standort des nächsten Wagens erkennen.

Auf das Taxi oder Uber umsteigen

Weiter oben in diesem Beitrag haben wir festgestellt, wieviel Sie einsparen können, wenn Sie auf ein eigenes Auto verzichten. Eine weitere Möglichkeit um von A nach B zu kommen ist das Taxi, oder neuerdings auch Uber Pop. Durch die Einsparung sind in der Regel einige hunderte Taxifahren bis maximal 10 Kilometer möglich. Da Uber normalerweise kostengünstiger ist, können Sie dort noch öfter fahren.

Steigen Sie auf ein Elektrofahrrad um

Als Stadtbewohner legen Sie in der Regel nicht so weite Strecken zurück. Mit dem Fahrrad können die meisten Menschen Entfernungen bis zu 4 oder 5 Kilometer problemlos absolvieren. Wenn es sich hierbei um bergige Strecken handelt oder Sie auch häufiger weitere Strecken radeln, ist ein Elektrofahrrad eine willkommene Alternative. Das sogenannte Pedelec unterstützt Sie beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h.

Ein Elektro-Faltrad macht Sie sogar noch flexibler, da Sie das Rad einfach zusammen klappen können. Somit geht es in der Bahn auch als Gepäckstück durch.

Und wenn es weiter weg geht?

Für Fernstrecken gibt es in der Regel viele Eisenbahnverbindungen. Häufig kann man sparen, wenn man die Fahrkarten schon drei Monate vorher bucht. Die Kontingente dieser Spartickets sind jedoch häufig begrenzt.

Nicht erst seit den letzten großen Bahnstreiks hat sich ein weiterer Markt für Fernstrecken gebildet. Mit einem Fernbus können Sie häufig sogar noch günstiger als mit der Bahn reisen.

Die dritte Möglichkeit, die besonders bei Studenten beliebt ist, ist die Mitfahrgelegenheit. Hier haben sich in den letzten Jahren Portale im Internet gebildet, wo man sich für die Fahrten verabreden kann. Gleichzeitig lernt man neue Leute kennen.

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